Wenn wir in einen Konflikt geraten, taucht meist ganz vieles gleichzeitig auf: Emotionen, biografische Erfahrungen, Gruppendynamiken, kulturelle Normen und Tabus, widerstreitende Wertevorstellungen und Zukunftsvisionen. In unseren Seminaren und Beratungen arbeiten wir mit gesellschaftlichen Konflikten. Dabei nehmen wir bewusst wahr, was in diese Konflikte hineinspielt und wie wir als Einzelne damit verbunden sind. Dadurch machen wir die Konflikte lebendig und greifbar. Es eröffnen sich neue Möglichkeiten, um sie zu bearbeiten. Verbinden wir das Persönliche mit dem Gesellschaftlichen, können wir stimmige Wege finden, um unser Miteinander zu gestalten. Wege, auf denen wir unsere Lust zu handeln mit unseren Werten in Einklang bringen.
Die Grundlage unserer Arbeit bildet der ATCC-Ansatz zur Konfliktbearbeitung, in dem es darum geht, Konflikte in ihrer Vielschichtigkeit wahrzunehmen und konstruktiv zu bearbeiten.
Der ATCC-Ansatz speist sich aus einer Vielfalt von pädagogischen, sozialpsychologischen und politikwissenschaftlichen Hintergründen, die in unsere politische Bildungsarbeit einfließen: