Beziehungsräume gestalten
Eine Weiterbildung zur Arbeit mit Emotionen und Wahrnehmung in der politischen Bildung und Prozessbegleitung
Eine Weiterbildung zur Arbeit mit Emotionen und Wahrnehmung in der politischen Bildung und Prozessbegleitung
In unserer Arbeit erleben wir immer wieder, dass Lernprozesse dann transformativ sind, wenn sie unsere Erfahrungen, unsere Emotionen und unseren Körper miteinbeziehen. Die Herausforderung für Trainer*innen und Prozessbegleiter*innen, die mit diesen Dimensionen arbeiten (wollen), besteht darin, eine Vereinzelung und Entpolitisierung zu vermeiden, bei der alle sich in ihrem eigenen abgetrennten Gefühlskosmos bewegen.
In der erfahrungsorientierten Arbeit mit Gruppen nach dem ATCC-Ansatz geht es darum, die Themen eines Seminars oder einer Begleitung im gemeinsamen Raum erfahrbar zu machen, sodass sowohl deren strukturelle als auch die persönlichen Anteile wahrnehmbar und besprechbar werden. Wenn wir uns mit unseren Emotionen und Wahrnehmungen im geteilten Beziehungsraum zeigen, kann die persönliche Ebene zu einem tieferen Verständnis der strukturellen Themen führen.
In unserer Weiterbildung geben wir eine Einführung in grundlegende Modelle aus dem ATCC-Ansatz zur erfahrungs- und beziehungsorientierten Leitung von Gruppen, erproben einzelne Methoden und geben Impulse dazu, wie konstruktive Reflexionsprozesse gruppendynamischer Übungen gestaltet werden können.